Florian Hertweck (ed.)

Architektur auf gemeinsamem Boden

Positionen und Modelle zur Bodenfrage

Unser Umgang mit Grund und Boden beeinflusst Architektur und Stadtentwicklung massgeblich. Im letzten Jahrzehnt haben die Privatisierung von urbanem Boden sowie die Spekulation damit dramatisch zugenommen. Viele europäische Städte, die einem hohen Entwicklungsdruck unterliegen, verfügen selbst über so gut wie keinen baufähigen Bodenvorrat mehr. Angesichts der akuten Wohnungsnot stellt sich somit die Bodenfrage erneut: Inwiefern vermögen wir es, Boden als gemeinschaftliches Gut zu behandeln und ihn den Exzessen des Kapitalismus zu entziehen?

Architektur auf gemeinsamem Boden geht dieser Frage umfassend auf den Grund, indem es einen historischen Überblick liefert und dabei den Bogen von Henry George bis in die gegenwärtige Zeit spannt. Interviews mit globalen Akteuren geben Aufschluss über den heutigen Umgang mit der Bodenfrage. Das Buch zeigt herausragende Projekte, denen entweder eine rechtliche oder eine räumliche Trennung von Grund und Boden zugrunde liegt. Es liefert somit einen wertvollen Beitrag zur aktuellen Diskussion über eine nachhaltige Bodenpolitik.

Unser Umgang mit Grund und Boden beeinflusst Architektur und Stadtentwicklung massgeblich. Im letzten Jahrzehnt haben die Privatisierung von urbanem Boden sowie die Spekulation damit dramatisch zugenommen. Viele europäische Städte, die einem hohen Entwicklungsdruck unterliegen, verfügen selbst über so gut wie keinen baufähigen Bodenvorrat mehr. Angesichts der akuten Wohnungsnot stellt sich somit die Bodenfrage erneut: Inwiefern vermögen wir es, Boden als gemeinschaftliches Gut zu behandeln und ihn den Exzessen des Kapitalismus zu entziehen?

Architektur auf gemeinsamem Boden geht dieser Frage umfassend auf den Grund, indem es einen historischen Überblick liefert und dabei den Bogen von Henry George bis in die gegenwärtige Zeit spannt. Interviews mit globalen Akteuren geben Aufschluss über den heutigen Umgang mit der Bodenfrage. Das Buch zeigt herausragende Projekte, denen entweder eine rechtliche oder eine räumliche Trennung von Grund und Boden zugrunde liegt. Es liefert somit einen wertvollen Beitrag zur aktuellen Diskussion über eine nachhaltige Bodenpolitik.

This book is also available in English

Shortlist des DAM Architectural Book Awards 2020


«Es ist zu hoffen, dass dieser bemerkenswerte und wichtige Band, der einen umfassenden Überblick über die Bodenfrage in Europa bietet, viele LeserInnen findet [...]»
– disp, The Planning Review


Edited by Florian Hertweck

With contributions by Dirk Löhr, Reinier de Graaf, Sylvia Claus, Giovanni la Varra, Franziska Eichstädt-Bohlig, Tanja Herdt, Laura Weissmüller and many more

Design: Thomas Mayfried

14 × 20 cm, 5 ½ × 7 ¾ in

400 pages, 65 illustrations

paperback

2020, 978-3-03778-602-4, German
CHF 30.00

Florian Hertweck

Florian Hertweck is an architect and professor at the University of Luxembourg, where he chairs the Master program Architecture, European Urbanisation, Globalisation. In 2018, together with Andrea Rumpf, he curated the Luxembourg Pavilion for the 12th Architecture Biennale in Venice, for which he co-edited the accompanying Arch+ “The Property Issue. Ground Control and the Commons”. Since 2019, Hertweck is leading, together with Milica Topalovic from ETH Zurich, a consortium of researchers and planners for the development of a territorial design strategy for Greater Geneva 2050. Hertweck’s major publications include Positions on Emancipation. Architecture between Aesthetics and Politics ( 2018), Dialogic City. Berlin wird Berlin (2015), the critical edition of Oswald Mathias Ungers’ and Rem Koolhaas’ The city in the city. Berlin: a Green Archipelago (2013) and, most recently, Architecture on Common Ground (2020).