Aufbruch ohne Ziel
Annemarie Schwarzenbach (1908–1942) ist eine der schillerndsten Figuren der modernen Schweizer Kultur- und Literaturgeschichte. Die Schriftstellerin, Fotoreporterin und Weltreisende hinterliess journalistische Veröffentlichungen, literarische Texte und Fotografien von grosser emotionaler Intensität und politischer Dringlichkeit.
Schwarzenbachs fotografische Dokumentationen der Zeit zwischen den Weltkriegen bezeugen ihr gewaltiges visuelles Können und beeindrucken bis heute. Ihre sorgfältig komponierten Bilder zeigen ein waches Interesse an politischen Umbrüchen und sozialen Fragen. Und sie spiegeln das Spannungsfeld hochaktueller Themen: Identität und Heimat, Individualität und Gemeinschaft, der Aufbruch aus traditionellen Geschlechterrollen und das Verhältnis zwischen Natur und Kultur, Tradition und Fortschritt.
Aufbruch ohne Ziel ist die erste Publikation, die sich ausschliesslich dem bisher wenig bekannten fotografischen Werk Schwarzenbachs widmet. Begleitende Essays verorten ihre Bilder in der Geschichte der Fotografie und analysieren das Verhältnis von Fotografie und Literatur. Schwarzenbachs stete Fortbewegung als Form der Existenz – sowohl intellektuell wie geographisch – manifestiert sich anschaulich in diesem mehrperspektivischen Band.
Annemarie Schwarzenbach (1908–1942) ist eine der schillerndsten Figuren der modernen Schweizer Kultur- und Literaturgeschichte. Die Schriftstellerin, Fotoreporterin und Weltreisende hinterliess journalistische Veröffentlichungen, literarische Texte und Fotografien von grosser emotionaler Intensität und politischer Dringlichkeit.
Schwarzenbachs fotografische Dokumentationen der Zeit zwischen den Weltkriegen bezeugen ihr gewaltiges visuelles Können und beeindrucken bis heute. Ihre sorgfältig komponierten Bilder zeigen ein waches Interesse an politischen Umbrüchen und sozialen Fragen. Und sie spiegeln das Spannungsfeld hochaktueller Themen: Identität und Heimat, Individualität und Gemeinschaft, der Aufbruch aus traditionellen Geschlechterrollen und das Verhältnis zwischen Natur und Kultur, Tradition und Fortschritt.
Aufbruch ohne Ziel ist die erste Publikation, die sich ausschliesslich dem bisher wenig bekannten fotografischen Werk Schwarzenbachs widmet. Begleitende Essays verorten ihre Bilder in der Geschichte der Fotografie und analysieren das Verhältnis von Fotografie und Literatur. Schwarzenbachs stete Fortbewegung als Form der Existenz – sowohl intellektuell wie geographisch – manifestiert sich anschaulich in diesem mehrperspektivischen Band.
«Auf Augenhöhe mit den Menschen fotografierte [Annemarie Schwarzenbach] die Lebensbedingungen von Schwarzen in den Südstaaten, dokumentierte Rassismus und Armut, richtete ihre Kamera auf die Einsamkeit entlegener Täler im persischen Hochland oder auf das entspannte Treiben im ostafrikanischen Hafen von Massaua. Rund achtzig dieser Aufnahmen sind nun erstmals in einem schönen, kleinen Bildband erschienen.»
– annabelle