Marianne Burkhalter & Christian Sumi

Haus Steiger
Doldertal, Zürich 1959

Rudolf Steiger und Flora Steiger-Crawford

1959 erbaut sich das Architektenehepaar Flora Steiger-Crawford und Rudolf Steiger ihr Eigenheim im Doldertal: das HAUS STEIGER dient als Modell für modernes Wohnen und Bauen und ist umgeben von Legenden der Schweizer Architekturgeschichte. Das Doldertal, ein kleines Tobel im Norden von Zürich, ist in der Geschichte der modernen Architektur insbesondere bekannt als Wohnsitz des Schweizer Architekturtheoretikers Sigfried Giedion, dessen Buch «Space, Time and Architecture» als Meilenstein der Geschichtsschreibung der Moderne gilt. 1936 engagiert sich Giedion ausserdem als Bauherr der beiden Doldertalhäuser von Alfred Roth und Marcel Breuer, die bis heute zu den wichtigsten Werken des Neuen Bauens in der Schweiz zählen.

20 Jahre später wählen auch Flora Steiger-Crawford und Rudolf Steiger – sie sind wichtige Vertreter:innen der Schweizerischen Avantgarde und Flora Crawford zudem die erste Frau, die an der ETH Zürich ein Architekturdiplom entgegennimmt – diese Umgebung für ihr Haus. Vis-à-vis der Doldertalhäuser gelegen, nimmt das Haus Steiger umgeben von weiteren ikonischen Bauten, wie z.B. direkt daneben das Fellowship Home, ein weiterer Bau Alfred Roths, seinen Platz in der Architekturgeschichte ein.

«Haus Steiger. Doldertal Zurich 1959: Rudolf Steiger und Flora Steiger-Crawford» bietet erstmalig einen umfangreichen Einblick in die Entstehungsgeschichte dieses Meisterwerks der modernen Schweizer Architektur. Ausführliche Analysen erläutern den Zentralgrundriss und beschreiben die Chronologie, Typologie und Konstruktion des Baus. Weitere Beiträge beleuchten unter anderem den Bezug zur lokalen Topografie, den kulturellen Kontext des Baus, sowie wichtige historische und zeitgenössische Referenzen aus der Architektur, darunter auch seine berühmten Nachbarn.

1959 erbaut sich das Architektenehepaar Flora Steiger-Crawford und Rudolf Steiger ihr Eigenheim im Doldertal: das HAUS STEIGER dient als Modell für modernes Wohnen und Bauen und ist umgeben von Legenden der Schweizer Architekturgeschichte. Das Doldertal, ein kleines Tobel im Norden von Zürich, ist in der Geschichte der modernen Architektur insbesondere bekannt als Wohnsitz des Schweizer Architekturtheoretikers Sigfried Giedion, dessen Buch «Space, Time and Architecture» als Meilenstein der Geschichtsschreibung der Moderne gilt. 1936 engagiert sich Giedion ausserdem als Bauherr der beiden Doldertalhäuser von Alfred Roth und Marcel Breuer, die bis heute zu den wichtigsten Werken des Neuen Bauens in der Schweiz zählen.

20 Jahre später wählen auch Flora Steiger-Crawford und Rudolf Steiger – sie sind wichtige Vertreter:innen der Schweizerischen Avantgarde und Flora Crawford zudem die erste Frau, die an der ETH Zürich ein Architekturdiplom entgegennimmt – diese Umgebung für ihr Haus. Vis-à-vis der Doldertalhäuser gelegen, nimmt das Haus Steiger umgeben von weiteren ikonischen Bauten, wie z.B. direkt daneben das Fellowship Home, ein weiterer Bau Alfred Roths, seinen Platz in der Architekturgeschichte ein.

«Haus Steiger. Doldertal Zurich 1959: Rudolf Steiger und Flora Steiger-Crawford» bietet erstmalig einen umfangreichen Einblick in die Entstehungsgeschichte dieses Meisterwerks der modernen Schweizer Architektur. Ausführliche Analysen erläutern den Zentralgrundriss und beschreiben die Chronologie, Typologie und Konstruktion des Baus. Weitere Beiträge beleuchten unter anderem den Bezug zur lokalen Topografie, den kulturellen Kontext des Baus, sowie wichtige historische und zeitgenössische Referenzen aus der Architektur, darunter auch seine berühmten Nachbarn.

German edition – also available in English

Author(s): Marianne Burkhalter, Christian Sumi

With photographs by Leonardo Finotti

With contributions by Lukas Ingold, Dieter Kienast, Arthur Rüegg, Joseph Schwartz

Design: Karin Schiesser,

16,5 × 24 cm, 6 ½ × 9 ½ in

192 pages, 157 illustrations

paperback

2024, 978-3-03778-768-7, German
CHF 45.00
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Marianne Burkhalter

Marianne Burkhalter

Marianne Burkhalter has worked as an architect in Florence (Superstudio), New York and Los Angeles (Studio Works) and was an auditor at the University of Princeton. She has taught at the Southern California Institute of Architecture (SCI-ARC) in Los Angeles and at École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL).

Together, Christian Sumi and Marianne Burkhalter founded burkhalter sumi architects in 1984 and their own joint studio in 2021. From 2008 to 2016, they held a shared professorship at the Accademia di Architettura Mendrisio (AAM). In 2024, Christian Sumi and Marianne Burkhalter received the Prix Meret Oppenheim.

Christian Sumi

Christian Sumi

Christian Sumi studied at the ETH Zurich. He has worked for the Institute for the History and Theory of Architecture (gta) and taught at Harvard University Graduate School of Design, EPFL Lausanne and the University of Strathclyde in Glasgow.

Together, Christian Sumi and Marianne Burkhalter founded burkhalter sumi architects in 1984 and their own joint studio in 2021. From 2008 to 2016, they held a shared professorship at the Accademia di Architettura Mendrisio (AAM). In 2024, Christian Sumi and Marianne Burkhalter received the Prix Meret Oppenheim.